Jahresrückblick 2023: Tarot-Alltag und Endlichkeit

Ich hab mich teilweise ein wenig schwergetan, mein Jahr in übersichtliche Themen zu ordnen. Es war viel los. Auch so viel gleichzeitig. Vor allem bei mir persönlich: Es gab innerlich viel aufzuräumen, zu sortieren und zu verarbeiten.

Was meine Menschenfieber-Arbeit betrifft, war es stattdessen ruhiger und geordneter. Da gab es gar nicht so viel Neues. Die Dinge haben sich einfach nur weiterentwickelt. Ich habe fast ausschließlich 1:1 gecoacht und beraten. Ich fühle mich angekommen. Was zu einem großen Teil an der psychologischen Tarot-Arbeit liegt.

Inhalt

Mein Plan für 2023 – und was draus geworden ist

Mein Rückblick auf 2023

Abschiede und Erinnerungen ans Wesentliche

Psychologisches Tarot: Als hätte ich nie etwas anderes gemacht

E-Mail-Coaching und Impulsberatung bekamen ein Update

Psychologische Tarot-Arbeit in der Menschenfieber-Post

Das Jahrescoaching entwickelte sich weiter

Eine spontane Entscheidung: Der Menschenfieber Audioblog

Urlaub auf und an der Ostsee

AYGOnet-Umzug: Neue E-Mail- und Chat-Räume

Blog-Routinen, Hintergrundbaustellen und der ganz normale Wahnsinn

Meine liebsten eigenen Blogartikel aus 2023

Was 2023 sonst noch los war

Mein Ausblick auf 2024

Mein Plan für 2023 – und was draus geworden ist

Ich glaube, im Großen und Ganzen kann man meinen Plan, den ich für 2023 hatte, als erfüllt ansehen. Sofern man überhaupt von einem Plan sprechen kann.

  • Eine intensive, längere aber zeitlich flexible 1:1-Begleitung fest ins Angebot aufnehmen: Und zwar eine, die über E-Mails hinausgeht. Das hab ich zwar noch nicht verwirklicht, aber ich weiß schon mal, wie ich es ab 2024 gestalten möchte.
  • Mehr Tarot für Coaching und Selbstcoaching: Unter anderem wollte ich mit Hilfe von Blogartikeln verschiedene Legemuster für verschiedene Themen vorstellen, die man für sich selbst oder mit mir gemeinsam in einem Coaching nutzen kann. Daraus ist irgendwie nichts geworden. Wobei ich den Punkt „mehr Tarot für Coaching“ auf jeden Fall erfüllt habe. Es gibt kaum noch ein Angebot, bei dem wir die Karten nicht nutzen.
  • Neues Jahrescoaching – mit integrierten Monatsimpulsen: Hab ich ausprobiert. Hat auch gut funktioniert. War mir aber immer noch nicht flexibel genug. Weswegen ich mich bis auf Weiteres vom Jahres-Gruppen-Coaching verabschiedet habe. Dazu später etwas mehr.
  • Freude streuen: Ich wollte meinen Fokus noch mehr auf die kleinen Glücksmomente des Alltags lenken – und diese auch teilen. Das mit dem Lenken hat funktioniert. Das mit dem Teilen eher nicht so. Da war ich ziemlich zurückhaltend.
  • Endlich wieder mehr lesen: Vor allem mit der Logotherapie und Existenzanalyse nach Viktor Frankl wollte ich mich tiefer befassen. Hab ich auch getan. Aber da geht noch soooo viel mehr. Und ich bin auch in viele andere Themen und Bücher abgedriftet.
  • Näh- und Makramee-Projekte auf Vorrat herstellen, um sie bei Bedarf spenden zu können – z.B. für einen Schul-Basar: Das hat so gar nicht geklappt. Ich hab zwar wahnsinnig viel genäht, aber vor allem Kleidung für die Familie und für mich.
  • Weiter entrümpeln: Da bin ich gut vorangekommen… während sich neues Zeug angesammelt hat…

Mein Rückblick auf 2023

Neben den Plänen und Ideen, die ich teilweise verwirklicht habe, gab es noch andere Dinge, die mein Jahr geprägt haben.

Abschiede und Erinnerungen ans Wesentliche

Ich hab mich in diesem Jahr viel mit dem Kreislauf des Lebens beschäftigt. Mit Vorfahren, Nachkommen und dem Sterben. Es war einfach ein inneres Auseinandersetzen. Und auch ein Stück weit ein Bewältigen der eigenen Ängste, was die Endlichkeit angeht. Hier kam auch wieder das Thema „Lebenssinn“ auf, an dem ich ja schon länger immer mal wieder hängenbleibe.

Dass diese Themen so präsent waren, lag sicherlich auch daran, dass wir in diesem Jahr ein paar Menschen verabschieden mussten. Unter anderem meine Oma und meine Schwiegeroma. Aber auch Gespräche in Coachings und außerhalb davon tragen ihren Teil dazu bei.

Was mir dabei aufgefallen ist: Viel der eigenen Familiengeschichte erfährt man oft erst, wenn einer geht. Dadurch sehe ich inzwischen – mal wieder – einige Dinge mit anderen Augen. Und mir wurde einmal mehr bewusst, wie schnell und wie gut wir Menschen darin sind, über andere zu urteilen. Was nicht heißt, dass wir alles gut finden und hinnehmen müssen.

Mir wurde wieder sehr deutlich klar, dass wir nie wissen können, welche Päckchen unser Gegenüber zu tragen hat. Auch Päckchen, die ihm vielleicht gar nicht so bewusst sind. Denn wie oft sagt man von sich selbst, man hat gewisse Erfahrungen gut weggesteckt. Und jetzt schau dir mal das Wort an: weg-gesteckt… Irgendwo weit hinten abgelegt, aber nicht weiter verarbeitet.

Man kann und muss auch nicht alles, was man erfahren hat, aufarbeiten. Geht gar nicht. Glaube ich. Wir sind ja nie fertig. Es gibt ja auch immer neue Erfahrungen. Und ständig ändert sich irgendwas. Die Dinge, über die man stolpert, sollte man ansehen. Andere bleiben vielleicht auch besser (erst mal) im Verborgenen. Hierbei hat sich die Natur ja auch etwas gedacht.

Insgesamt wurde mein Blick aufs Wesentliche immer wieder freigelegt. Ich hab mich in diesem Jahr oft erinnern lassen. Und ich suchte auch immer wieder nach Wegen, wie ich mir diese Erinnerungen, den Blick fürs Wesentliche, greifbar halten kann.

Vollmond im Februar 2023 an der Ostsee

Vollmond im Februar… Dieses Foto habe ich aufgenommen, als wir zur Beerdigung meiner Schwiegeroma an der Ostsee waren.

Psychologisches Tarot: Als hätte ich nie etwas anderes gemacht

Als ich die psychologische Tarot-Arbeit im letzten Jahr für mich entdeckt hatte, fühlte es sich noch etwas merkwürdig an, damit auch rauszugehen. Ich war sofort überzeugt von den Karten, hatte aber auch ein kleines bisschen Sorge, dass meine Arbeit falsch verstanden wird.

Diese Sorge war völlig unbegründet. Zumindest hab ich nichts in dieser Richtung mitbekommen. Und selbst, wenn… Es hätte ja nichts an meiner Entscheidung geändert. Inzwischen fühlt sich die Arbeit mit den Karten ganz normal für mich an. Als hätte ich nie was anderes gemacht. Ich hab sie auch in fast alle meine Angebote integriert. Es gibt einfach zu viele Vorteile.

ein Stapel Tarotkarten

Meine Schätzchen 😊.

(Das Foto ist aus dem „12 von 12 im September 2023„)

E-Mail-Coaching und Impulsberatung bekamen ein Update

Auf Basis der Erfahrungen, die ich in diesem Jahr mit Tarot-Coachings gesammelt habe, habe ich mein Angebot entsprechend angepasst. Aktuell gibt es das E-Mail-Coaching in drei Varianten: 6 Wochen, 12 Wochen oder 18 Wochen. Je länger das Coaching dauert, desto mehr Aspekte beziehen wir zum Klären des Themas ein. Und desto besser kann ich natürlich auch die Umsetzung begleiten bzw. einfach den entsprechenden Bedarf nach regelmäßigem schriftlichen Austausch decken.

Manchmal sind aber selbst 6 Wochen E-Mail-Coaching noch zu lang. Da will man nicht viel hin- und herschreiben. Es soll einfach gerade nicht ganz so intensiv sein. Dafür gab es schon länger die Impulsberatung – ursprünglich auf Basis von 3 Karten. In diesem Jahr habe ich mich aber dazu entschieden, auch größere Beratungen anzubieten, die einfach mehrere Aspekte berücksichtigen und wesentlich umfangreicher sind.

E-Mail-Coaching mit Tarot: psychologisches Kartenlegen als Klärungshilfe

Hier kannst du Genaueres dazu nachlesen.

Psychologische Tarot-Arbeit in der Menschenfieber-Post

Im Frühjahr haben wir zum ersten Mal gemeinsam in der Menschenfieber-Post zu unserem aktuellen Standpunkt reflektiert. Wir haben mit Hilfe der psychologischen Tarot-Arbeit geschaut, was uns gerade beschäftigt. Wie es uns so geht, mit dem, was gerade ist. Wovon wir momentan weniger möchten und worauf wir uns stattdessen fokussieren wollen.

Denn möchte man sich sein Leben nach seinen eigenen Werten und Bedürfnissen gestalten, muss man diese natürlich kennen. Mit der Zeit können die sich allerdings verändern. Und auch der Alltag drängt sich schnell mal dazwischen und lässt uns Erkenntnisse wieder vergessen. Diese gemeinsamen Reflexionen, zu denen ich seitdem alle 3 Monate einlade, sollen einfach eine Erinnerung sein, immer wieder kurz zu prüfen, ob alles noch passt.

Monatsimpuls Dezember 2022: die Karten

Wenn du bei der nächsten Runde mitmachen möchtest, kannst du dich hier für die kostenfreie Menschenfieber-Post eintragen.

Das Jahrescoaching entwickelte sich weiter

Ich hab in den letzten Monaten oft an Kombi-Coachings gedacht. Ein „all-inclusive-Coaching“, wo alles integriert werden kann. Tarot-Arbeit, Yager-Code, Meditationsübungen, klassische Coaching-Übungen, Beratung, Reflexionen und natürlich schriftliche oder mündliche Gespräche über alles, was gerade los ist und raus möchte. Ganz flexibel nach Bedarf. Wo ich ein ganzes Stück der Entwicklung persönlich anleiten und begleiten kann.

Gleichzeitig merkte ich in den vergangenen zwei Jahren immer wieder, dass mir das Jahrescoaching in der Gruppe – so sehr ich es liebe – nicht individuell und flexibel genug ist. Ich komm wohl einfach nicht drum herum: Ich scheine ein eins-zu-eins-Mensch zu sein. Das ist mir im Grunde nicht neu. Auch, wenn ich daran zurückdenke, wieso „Menschenfieber“ überhaupt entstanden ist. Diese eigentlich alte Erkenntnis hat sich einfach noch mal bestätigt. Und das brachte mich an den Ursprungsgedanken des Jahrescoachings zurück. Denn eigentlich sollte es mal genau so ein „alles-drin-Paket“ werden. Es war auch schon nahe dran, ein solches zu sein.

Und damit war es dann klar: 2023 gab es die vorerst letzte Gruppenvariante des Jahrescoachings. Ab sofort darf es auch hier noch persönlicher, individueller und flexibler sein.

ich in meiner ruhigen Coaching-Ecke

Hier bin ich in meiner Coaching-Ecke. Wann immer wir uns per Video treffen, sieht das wahrscheinlich so aus. 😊

Eine spontane Entscheidung: Der Menschenfieber Audioblog

Im Mai startete ich spontan den „Menschenfieber Audioblog“. Ein Blogcast, ergänzend zu den schriftlichen Blogartikeln. Das heißt: Fast alles, was du hier lesen kannst, kannst du im Audioblog auch anhören.

Der Anstoß dazu kam während eines Coachings. Ich hab mit einer Klientin über Podcasts geschrieben. Und während wir uns über dieses Thema ausgetauscht haben, formte sich innerlich schon der Audioblog. Das war wirklich fast ein Selbstläufer.

Ich hatte auch das Equipment schon da, weil ich 2019 schon mal fest entschlossen war, einen Podcast zu starten. Ich hab es dann aber doch sein lassen. Ich wollte es zwar, aber der Zeitpunkt war unpassend. Allein vom Aufwand und Arbeitspensum her wäre es wahrscheinlich viel zu viel geworden. Ich vermute, ich hätte es nicht durchgehalten. Ich hab zu der Zeit auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig getanzt. Das war okay. Nur noch mehr wäre einfach kaum machbar gewesen.

Umso besser passt es jetzt. Der Audioblog hat sich auch sofort in meine Blog-Routine integriert und ich bekomme regelmäßig ganz liebes Feedback. Es macht einfach Spaß.

Menschenfieber Audioblog

Hier kommst du zum Audioblog.

Urlaub auf und an der Ostsee

Im Sommer waren wir eine Woche lang mit dem Segelboot unterwegs. Von Altefähr aus haben wir jeden Tag einen anderen Hafen angesteuert. Unter anderem Ralswiek, wo wir uns die Störtebeker Festspiele angesehen haben.

Im Vergleich zur ersten Segelerfahrung 2021 lief es in diesem Jahr schon fast routiniert. Bis auf das eine Mal, als wir in ein kurzes Unwetter geraten sind. Wir hatten ganz schön Schräglage und durch den Starkregen kaum Sicht. Da wurde mir ein bisschen anders. Einfach, weil ich die Situation nicht einschätzen konnte und nicht wusste, wie ernst es jetzt wirklich ist. Als alles vorbei war, hab ich erfahren, dass es zwar aufregend aber noch relativ harmlos war. Die größte Gefahr bestand wohl darin, von der Fahrrinne abzukommen und sich festzufahren, da das Gewässer an dieser Stelle sehr flach war.

Nach dem Segeln waren wir noch fast zwei Wochen in Kühlungsborn. Dieser Urlaub hatte Tradition, da die Großeltern meines Mannes dort lebten. Wir sind jedes Jahr ein- bis zweimal dorthin gefahren. Zum Zeitpunkt des Urlaubs waren leider beide schon nicht mehr da. Das war der erste Urlaub ohne diese täglichen Besuche. Es fehlte etwas…

Hafen nach dem Regen bei Sonnenuntergang

Einer der vielen wunderschönen Hafen-Momente… 🥰

AYGOnet-Umzug: Neue E-Mail- und Chat-Räume

Im Sommer haben meine E-Mail- und Chat-Räume bei AYGOnet ein großes Update bekommen. Sie wurden an strengere Datenschutzstandards angepasst und haben sich auch optisch ziemlich verändert. Mir gefällt das Update sehr gut. Es gab nach der Umstellung hier und da ein paar kleine technische Startschwierigkeiten. Das war aber alles halb so wild und wurde schnell gelöst. Der Support ist wirklich super. Ich fühle mich dort von Anfang an schon sehr gut aufgehoben.

Und weil die Mails über AYGOnet einfach zuverlässiger und sicherer laufen, nutze ich diese Räume inzwischen nicht mehr nur für Coachings und Beratungen, sondern auch für kostenfreien und unverbindlichen Austausch (z.B. für persönlichen Rückmeldungen zu Blogartikeln, Antworten auf meine Menschenfieber-Post usw.)

Brief im alten Stil mit Schreibfeder und Tinte, Aufschrift: Meine E-Mail-Räume bei AYGOnet

Hier kannst du mehr über meine E-Mail-Räume bei AYGOnet lesen.

Blog-Routinen, Hintergrundbaustellen und der ganz normale Wahnsinn

Ich hab für mich schon im letzten Jahr eine schöne Blog-Routine gefunden, die mir sehr viel Spaß macht. In diesem Jahr hat die sich noch mal gefestigt.

Mir ist wichtig, dass mein Blog neben den Coachings nicht zu kurz kommt. Das ist manchmal nicht einfach, weil es wirklich viel Arbeit ist. Es gibt Tage, da bin ich nach vielen E-Mails wort- und schreibmüde. Da will kein gerader Satz mehr zustande kommen. Zu verlockend ist dann auch mal der Gedanke, einfach alles sein zu lassen. Gerade auch dann, wenn es ringsherum viele Baustellen gibt, die ebenso meine Energie und Aufmerksamkeit fordern.

Aber ich weiß ja inzwischen, dass solche Momente dazugehören. Und ich habe in diesem Jahr gelernt, noch besser auf mich zu achten. Ich habe Pausen gemacht, wenn ich „eigentlich keine Zeit dafür“ hatte. Ich habe Prioritäten gesetzt. Ich bin bewusst langsamer gegangen. Hab, besonders in akuten Phasen, viel mit kurzen Imaginationen gearbeitet. Währenddessen habe ich diese blöden Phasen einfach blöde Phasen sein lassen. Immer in dem Wissen, dass die auch irgendwann wieder vorbei sind – solange ich nicht entsprechend meiner alten Stressmuster handle.

Ich hab unterstützend den Yager-Code genutzt. Zum Beispiel, immer dann, wenn ich gemerkt habe, dass ich (gedanklich) gerade einer Annahme folgen möchte, die mich stresst und die möglicherweise gar nicht stimmt. Dass ich solche Glaubenssätze bewusst wahrnehme und erst mal anzweifele, hab ich einem langen Training zu verdanken. Mit dem Yager-Code kann ich diese Glaubenssätze dann meist schneller entkräften als über den bewussten Weg. Wobei allein das Anzweifeln schon ausreichen kann. Aber wenn diese Prägungen tiefer sitzen, ist es damit allein eben nicht getan.

Und weil es gerade so gut passt, an dieser Stelle mal die Erinnerung: Es geht nie darum, alles Destruktive in einem loszuwerden. Sondern darum, zu erkennen, was da ist und möglichst konstruktiv damit umzugehen. So lösen sich die alten Muster mit der Zeit.

Obwohl dieses Jahr insgesamt ruhig und routiniert verlief, war es dennoch sehr herausfordernd, in vielerlei Hinsicht. Und ich kann abschließend sagen: Ich habe es gut gemeistert. 🙂

Ich - fertig für die Gassirunde

Mein Lieblings-Schreibplatz 😊

Meine liebsten eigenen Blogartikel aus 2023

Ich habe in diesem Jahr 45 Blogartikel und 24 Audioblog-Episoden veröffentlicht. Diese 3 Blogartikel mag ich besonders:

  • Was ist psychologische Tarot-Arbeit? Dieser Artikel beschreibt eine wesentliche Säule meiner Menschenfieber-Arbeit. Er gibt einen guten Überblick darüber, wie die Arbeit mit den Karten funktioniert und warum ich sie so gerne nutze.
  • Ein Audioblog für Menschenfieber: Das war der Auftakt für den Audioblog. Der erste vertone Blogartikel. Und allein schon dadurch ist es etwas Besonderes für mich. Und ich glaube, hier wird auch noch mal gut deutlich, worum es mir bei meiner Arbeit mit Menschenfieber geht: menschlicher, authentischer und auch wieder „weicher“ zu werden – vor allem mit sich selbst. Es geht eben nicht darum, über allem zu schweben und das, was man erkannt und gelernt hat, jederzeit perfekt anwenden können (das kann ich übrigens auch nicht!). Dieses Anspruchsdenken und diese Härte ist ja unter anderem das, was einen in gewisse Stressmuster gebracht hat.
  • Monatsimpuls Juli 2023: Schuld & Verantwortung: Es fällt mir wirklich schwer, mich für ein paar wenige Blogartikel zu entscheiden. Beim Durchstöbern bin ich an diesem Artikel aber ein kleines bisschen länger hängengeblieben als an den meisten anderen. Schuld, Verantwortung und der eigene Handlungsspielraum… Das ist einfach so essenziell, dass man das gar nicht oft genug wiederholen kann. Und es hat mich gerade dazu inspiriert, einen Blogartikel mit einer Tarot-Übung zum eigenen Handlungsspielraum zu schreiben. Ich setze das mal auf die Liste. 🙂

Was 2023 sonst noch los war

  • Mein Sohn wechselte auf die weiterführende Schule. Das war aufregend und ziemlich emotional für alle Beteiligten. Es fiel uns nicht leicht, uns von der Grundschullehrerin und der alten Klasse zu trennen. Inzwischen hat wohl alles seinen neuen Platz gefunden. Es ist wieder Ruhe eingekehrt.
  • Ich hab mal wieder viel mehr Bücher gekauft, als ich lesen kann und ich hab sehr viel genäht. Teilweise wurden die Inhalte der Kleiderschränke durch Selbstgenähtes ersetzt.
  • Ich habe mit Augentraining angefangen. Hab es aber noch nicht geschafft, mir eine zuverlässige Übungsroutine aufzubauen. Ich bleibe dran.
  • Außerdem habe ich die Welt der Gewürze für mich entdeckt. Bis dahin hab ich einfach das Übliche genutzt, wie man das eben kannte – hauptsächlich des Geschmacks wegen. Nun rücken die Wirkungen der jeweiligen Gewürze mehr in den Fokus. Und ich teste mich auch durch neue Gewürze durch, die mir vorher immer ein bisschen zu exotisch waren.
  • Anfang Januar hatte ich genug von Social Media und hab mich daraus zurückgezogen. Ich hab keine Beiträge mehr konsumiert, auf Instagram alle meine Beiträge gelöscht und mich nur noch über die Stories ab und an mal zu Wort gemeldet. Dieser Abstand tat mir wahnsinnig gut. Und größtenteils behalte ich den auch bei. Obwohl ich die Auszeit Ende Oktober offiziell beendet habe.

Mein Ausblick auf 2024

  • Ich lasse den Gedanken an Themen-Chats reifen: Kurze und knackige Einzelcoachings via Chat zu einem bestimmten Thema, das monatlich wechselt (z.B. Selbstwert oder Emotionsregulation) mit anschließender schriftlicher Beratung per E-Mail. Kann also sein, dass da demnächst was kommt.
  • Das Einzel-Jahrescoaching bekommt noch einen Feinschliff. Anfang 2024 öffne ich dann wieder die Türen zur Anmeldung. Vielleicht wird es auch eine „Light-Variante“ geben. Den Gedanken muss ich noch mal wirken lassen.
  • In Bewegung bleiben – das ist weiterhin mein Ziel. Die Arbeit am Bildschirm, das viele Nähen… Ich mach das so gerne. Aber: Ich sitze viel zu viel. Dieses lange und häufige Sitzen kann ich auch nicht mehr mit zusätzlichem Sport ausgegleichen. Ich achte da zwar schon länger drauf, aber es ist noch viel Luft nach oben. Generell möchte ich mich noch ein bisschen mehr um meine körperliche Gesundheit kümmern.

Ich bin sehr gespannt, was 2024 sonst noch auf mich wartet.

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Anett Enderlein - Psychologisches Coaching

Hi, ich bin Anett. Ich unterstütze vor allem introvertierte, sensible und empathische Menschen dabei, sich von Druck und Erwartungen anderer zu befreien, Konflikte wertschätzend zu lösen und Stress zu reduzieren. Hinter den Kulissen immer an meiner Seite: meine 2 Hündinnen aus dem Tierschutz – Sina und Suri.

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Ich schreibe dir etwa 4x im Monat – immer dann, wenn’s hier was Neues gibt, ich ein paar Gedanken mit dir teilen oder dich an eine Veranstaltung erinnern möchte. Alle 3 Monate gibt es ein paar zusätzliche Mails, in denen ich dich zu kurzen Reflexionen mit Hilfe der psychologischen Tarot-Arbeit anleite.

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