Emotional war ich im April ziemlich flexibel – passend zum Wetter. 😏
Wirklich offensichtliche Gründe gab es dafür allerdings selten. Aber manchmal ist das eben einfach so. Und nicht immer muss oder möchte ich für alles direkt eine passende Schublade haben. Die Dinge sind in dem Moment einfach wie sie sind. Und ich versuche, mit ihnen umzugehen.
Manchmal gelingt es besser, manchmal schlechter. Und so zog sich meine „heiter bis wolkig“-Stimmung relativ zuverlässig durch alle Themen, die meinen letzten Monat geprägt haben.
Inhalt
Das Thema „Konfliktmanagement“ rückt immer näher in den Mittelpunkt
Ich habe meine psychotherapeutische Weiterbildung abgeschlossen
Mein Geburtstag: Besuch, Kettenkarussell und Schimpfwörter
Was im April 2022 sonst noch los war
Meine Blogartikel vom April 2022
Diese Blogartikel habe ich im April 2022 überarbeitet
Ausblick auf den Mai 2022
Das Thema „Konfliktmanagement“ rückt immer näher in den Mittelpunkt
Vielleicht hat es mit meiner „April-Laune“ und der allgemeinen Stimmung „da draußen“ zu tun, dass ich gerade vermehrt das Bedürfnis habe, beim Konfliktlösen zu unterstützen.
Indirekt tu ich das mit meinen Coachings und Workshops ja schon. Wir müssen eh immer bei uns selbst anfangen. Da kommen wir nicht drum herum, wenn wir Konfliktkreisläufe verlassen wollen. Und wer lernt sich empathisch abzugrenzen, stärkt automatisch auch seine Konfliktfähigkeit.
Aber vielleicht darf es auch irgendwann ein bisschen mehr sein, als die Stärkung des Einzelnen…
Mein Einstieg ins Coaching begann übrigens am Ende meines Wirtschaftspsychologie-Studiums. Ich war damals beim Seminar „Kommunikation und Konfliktmanagement“. Das war 2014, glaube ich.
Wir haben dort mittels Mediation (Achtung: nicht Meditation) Konflikte gelöst.
Eine Mediation setzt sich aus verschiedenen Coaching-Techniken zusammen, die ich sehr spannend fand. Ich war fasziniert davon, wie man anhand gezielter Fragen Klarheit in die ganze Situation bringen und das Problem lösen kann.
Noch spannender fand ich, zu beobachten, was mit den Konfliktparteien während der Sitzung passierte (Körpersprache, Wortwahl, Verständnis füreinander…).
Mein Problem damals: Ich fand es wahnsinnig anstrengend, diese aufgeheizte Stimmung auszuhalten, mich gleichzeitig auf den Lösungsprozess zu konzentrieren und aufmerksam zwischen den Zeilen des Gesagten zu lesen. Ich bin auch eher ein langsamer Denker (es gibt verschiedene „Denk-Typen“). Das heißt, bis ich eine Information bewusst verarbeitet habe, dauert es schon mal einen Moment.
Heute würde ich wahrscheinlich besser mit diesen „fremden Stimmungen“ und meinem langsamen Denken zurechtkommen. Es ist ja auch alles immer eine Frage des Umgangs und der Übung.
Deswegen kommt mir wohl immer öfter der Gedanke, vielleicht doch noch irgendwann die Mediator-Ausbildung zu machen und zumindest nebenbei auch Mediationen anzubieten.
Aber diese Entscheidung treffe ich nicht heute und nicht morgen. Ich hab jetzt erst mal große Lust auf eine Ausbildungspause. Und damit komm ich direkt zum nächsten Punkt…
Ich habe meine psychotherapeutische Weiterbildung abgeschlossen
Zwei Jahre lang habe ich mich mal mehr und mal weniger intensiv mit psychischen Störungen und Erkrankungen befasst sowie mit entsprechenden Therapiemethoden.
Rein methodisch gibt es übrigens nur wenige Unterschiede zwischen Coaching und Therapie. Auch im Coaching werden Therapie-Methoden genutzt. Aber Coaching und Therapie verfolgen unterschiedliche Ziele.
Während sich Coaching überwiegend an gesunde Menschen in schwierigen Lebenssituationen richtet, hat eine Therapie das Ziel, eine Erkrankung zu heilen oder zu lindern. Unter bestimmten Bedingungen können auch psychisch erkrankte Menschen in ein Coaching gehen. Hier kommt es aber sehr auf das Anliegen und den Grad der Erkrankung an.
Die Weiterbildung hab ich überwiegend aus persönlichem Interesse gemacht. Aber auch, um noch mehr wertvolles Hintergrundwissen für meine Coachings zu bekommen. Ich habe z.B. mein Wissen über verschiedene unbewusste Abwehrmechanismen vertieft.
Alles in allem hat sie mich in meiner Arbeit als psychologischer Coach bestärkt und bestätigt. Ich kann mich noch besser abgrenzen – privat genauso wie beruflich. Und das ein oder andere zwischenmenschliche „Phänomen“, was mir in den letzten Jahren begegnet ist, kann ich mir heute viel besser erklären.
So kann ich z.B. noch bewusster und (selbst-) wertschätzender mit persönlichen „Angriffen“ umgehen – ohne die Schuldfrage zu stellen und einfach nur den Spieß umzudrehen. Denn das ist nie die Lösung.
Hintergrund zu diesem wichtigen Abgrenzungs-Thema: Ob wir wollen oder nicht, wir lösen immer Emotionen in unseren Mitmenschen aus. Und egal, wie gut unsere Absicht ist und wie sehr wir uns bemühen, niemanden zu verletzen, können es auch schmerzhafte Emotionen sein. Diese lösen dann häufig eine unbewusste Verteidigungshaltung beim Gegenüber aus und wir werden dann schon mal persönlich „angegriffen“. Um nicht in eine Konfliktspirale zu rutschen, ist es wichtig, zu erkennen, was ein solcher „Angriff“ tatsächlich über uns aussagt – und was nicht. Oder, was er über den anderen aussagt.
Genau das lernen übrigens auch die Teilnehmer des Jahrescoachings. Falls du Fragen zur nächsten Runde ab Januar 2023 hast, schreib mir gerne.
Mein Abschlusszeugnis für den wirklich aufschlussreichen Lehrgang
Mein Geburtstag: Besuch, Kettenkarussell und Schimpfwörter
An meinem Geburtstag lasse ich es gerne ruhig angehen. So wie an den meisten anderen Tagen im Jahr auch.
Meine beste Freundin kam mit ihrer kleinen Tochter übers Geburtstags-Wochenende zu Besuch. Das war auch echt mal wieder fällig, weil wir uns schon viel zu lange nicht mehr gesehen hatten. Von den fast wöchentlichen Video-Telefonaten mal abgesehen.
Als die Kinder abends im Bett waren, saßen wir in der Küche und „feierten“ ganz entspannt in meinen Geburtstag rein. Und weil so richtig herzhaftes Fluchen zu meinen akuten Stressbewältigungsstrategien zählt (😉), hab ich auch noch das perfekte Geschenk bekommen: Ein Schimpfwörter-Ausmalbuch. Na, wenn das nicht hilft, dann weiß ich auch nicht.
Außerdem bin ich mal wieder Kettenkarussell gefahren. Ich muss noch ein Kind gewesen sein, als ich davor das letzte Mal in so einem Ding gesessen habe. Weil an diesem Wochenende aber gerade ein Ostermarkt war, stand eben eines rum und wollte genutzt werden. Und ich hatte schon ganz vergessen, wie viel Spaß das macht. 😄
Geburtstagsgeschenk „zum kreativen Abkotzen“ 😄
Was im April 2022 sonst noch los war
- Ich bekam die ersten Liebesbriefe von meiner Tochter: Sie wird im Sommer eingeschult und bringt sich gerade selbst das Schreiben bei. Jetzt gibt es neben ganz vielen Zeichnungen auch immer ganz viel „Mama, ich liebe dich.“ 🥰
- Mein Sohn war auf seiner ersten Klassenfahrt: Er war ja schon sehr oft ohne mich auf Reisen. Aber eine Klassenfahrt ist dann doch noch mal was anderes.
- Im Jahrescoaching war der Selbstwert weiterhin ein zentrales Thema und wir haben uns mit den Grundlagen der Emotionsregulation befasst. Beides ist wichtig, um sich empathisch abgrenzen und mit Konflikten angemessen umgehen zu können.
- Es können ab sofort wieder Einzelstunden gebucht werden: Durch den Abschluss meiner Weiterbildung habe ich wieder mehr Kapazitäten für Einzelcoachings und auch für einzelne Stunden. Die Einzelstunden können per E-Mail, Chat oder Video stattfinden und sind ohne Voranmeldung buchbar.
- Wir haben wieder einige Wandersteine gefunden und auch selbst welche bemalt, um sie auf Reisen zu schicken: Die kleinen Freuden des Alltags warten oft ganz unerwartet hinter der nächsten Ecke. 😊
- Micro-Makramee: Viele meiner „heiter bis wolkig“-Emotionen flossen in die Herstellung von neuen Ketten und Schlüssel- bzw. Taschenanhängern. Wirkt einfach immer.
Meine Blogartikel vom April 2022
Meine erste Erfahrung mit Meditation
Ganz ehrlich: Bis zu meiner ersten Meditationserfahrung habe ich das Meditieren immer belächelt. Ich wusste zwar kaum etwas darüber, aber ich hatte eine ziemlich ablehnende Meinung – die ich wahrscheinlich mal irgendwo aufgeschnappt und unreflektiert weitergetragen habe. Abgesehen davon spielte das Thema in meinem Leben aber auch keine weitere Rolle und ich kam wenig damit in Kontakt. Bis zu meiner Coaching-Ausbildung 2018… Blogartikel lesen
Monatsrückblick März 2022: Das Aufräumen geht weiter
Nachdem ich schon ziemlich sortiert ins neue Jahr gestartet bin, geht das innere Aufräumen kontinuierlich weiter. Alte Dinge finden ihren Abschluss. Neues bahnt sich seinen Weg. Ein ganz normaler und immer wiederkehrender Prozess… Wie ich meinen März 2022 erlebt habe, kannst du in diesem Monatsrückblick lesen. Blogartikel lesen
Yager-Code: Wie du deine unterbewussten Antworten erkennst
Eine der häufigsten Fragen beim Coaching mit dem Yager-Code ist, wie wir sichergehen können, dass die Antworten, die wir bekommen, auch wirklich die Antworten aus dem Unterbewusstsein sind, die wir brauchen. Und ob es sich dabei nicht vielleicht um „Wunsch-Antworten“ handelt. Ich war am Anfang genauso unsicher und möchte dir gerne an einem persönlichen Beispiel zeigen, wie eine solche Unterscheidung aussehen kann. Blogartikel lesen
Jeder gegen jeden: Wir reden zu wenig und urteilen zu viel
In letzter Zeit habe ich noch mehr als sonst das Gefühl, dass es immer mehr Gegeneinander und immer weniger Miteinander gibt. Statt einander verstehen zu wollen und voneinander zu lernen, wird geurteilt und angegriffen… Die von vielen gewünschte Fehlertoleranz? Weit und breit nicht zu sehen… Blogartikel lesen
Diese Blogartikel habe ich im April 2022 überarbeitet
Wie die Intuition beim Abgrenzen hilft und woran du sie erkennst
Sind wir gestresst, ist unser Zugang zur Intuition gestört. Wir treffen überwiegend angstbasierte Verstand-Entscheidungen, die ein gesundes Abgrenzen verhindern. Ich zeige dir in diesem Artikel, warum die Intuition so wichtig fürs gesunde Abgrenzen ist, wie du Zugang zu ihr findest und woran du sie erkennen kannst. Blogartikel lesen
Ausblick auf den Mai 2022
- Ich nehme neue Audio-Übungen für das Selbstempathie-Coaching auf.
- Ich werde mir konkrete Gedanken zum neuen Basis-Workshop machen und ein erstes Konzept entwerfen. Wahrscheinlich wird die akute Konfliktbewältigung im Fokus stehen. Dafür ist das Verstehen von Emotionen und einiger typischer Konfliktmuster wichtig.
- Im Jahrescoaching schauen wir uns unter anderem an, wie wir unterscheiden können, ob wir gerade Selbstfürsorge betreiben oder ob wir (als Selbstfürsorge getarnt) nach einem alten Selbstschutzmuster handeln und in ein Vermeidungsverhalten rutschen. Und wir erforschen, worin wir eigentlich gut sind und was uns im Leben wichtig ist. (Das hilft beim Aussteigen aus Negativspiralen.)
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Hi, ich bin Anett. Ich unterstütze vor allem introvertierte, sensible und empathische Menschen dabei, sich von Druck und Erwartungen anderer zu befreien, Konflikte wertschätzend zu lösen und Stress zu reduzieren. Hinter den Kulissen immer an meiner Seite: meine 2 Hündinnen aus dem Tierschutz – Sina und Suri.
Ich schreibe dir etwa 4x im Monat – immer dann, wenn’s hier was Neues gibt, ich ein paar Gedanken mit dir teilen oder dich an eine Veranstaltung erinnern möchte. Alle 3 Monate gibt es ein paar zusätzliche Mails, in denen ich dich zu kurzen Reflexionen mit Hilfe der psychologischen Tarot-Arbeit anleite.
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Monatsimpuls Oktober 2024: Abschied vom Gewohnten
Ein Jobverlust, ein Umzug in eine neue Stadt oder einfach das Gefühl, nicht mehr in sein bisheriges Leben zu passen… Es gibt viele Situationen, die einen Umbruch ankündigen und dich erst mal völlig aus der Bahn werfen können. Der Monatsimpuls vom Oktober 2024 hilft dir, dich zu orientieren und Unsicherheiten zu überwinden.
Monatsrückblick September 2024: Rauhnächte, Tarot & neues Angebot
Ich freue mich immer sehr auf die Abkühlung, die der Herbstanfang mit sich bringt. Dadurch hatte ich im September wieder mehr Energie und habe wirklich viele ToDos abarbeiten können. Es gibt außerdem ein erweitertes Coaching-Angebot und ein neues Familien-Hobby.
So kannst du dich von den Emotionen anderer abgrenzen
Bestimmt hast du selbst schon oft erlebt, wie andere Menschen dich mit ihrem Stress, ihrer Unsicherheit und ihren Ängsten anstecken. Und dann weißt du vielleicht auch, dass diese Gefühle nicht von dir ausgehen. Oft ist es aber auch so, dass wir gar nicht merken, dass wir uns gerade haben anstecken lassen. Und dann fühlt es sich so an, als wären es unsere eigenen Unsicherheiten und Ängste.
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