Den Winterruhe-Modus habe ich inzwischen wohl hinter mir gelassen. Mein Februar startete ziemlich schwungvoll. Ich prüfe ja regelmäßig, worauf ich mich bis auf Weiteres fokussieren möchte. Und so hab ich mal wieder in meinen Angeboten ein bisschen aufgeräumt und umgestaltet. Auch die Bedeutung meiner Arbeit wurde mir einmal mehr bewusst.
Inhalt
Neues Tarot-Coaching
Der erste Schreibzeit-Workshop ist entstanden
Nicht genutzte Lebenszeit: Trauerarbeit im Coaching
Was im Februar 2024 sonst noch los war
Blog-Rückblick Februar 2024
Was war vor 12 Monaten – im Februar 2023?
Ausblick auf den März 2024
Neues Tarot-Coaching
Anfang Februar hab ich mich dazu entschlossen, das E-Mail-Coaching mit Tarot umzuwandeln in ein Live-Coaching mit E-Mail-Begleitung nach Bedarf.
Das heißt: Das Coaching mit psychologischem Tarot findet ab sofort in meinem Online-Meeting-Raum per Videokonferenz statt. Wenn das mit dem Video nichts für dich ist, kannst du deine Kamera auch deaktivieren und nur dein Mikro nutzen. Oder du deaktivierst Kamera und Mikrofon und schreibst mir über den Chat. Wenn du den Raum betreten möchtest, wirst du vorher gefragt, ob Kamera und Mikrofon aktiv sein sollen. Wähle einfach, womit du dich am wohlsten fühlst. In allen Fällen kannst du mich sehen und hören.
Mich von diesem E-Mail-Coaching bis auf Weiteres zu trennen, ist mir nicht ganz leicht gefallen. Ich hänge da wirklich sehr dran – und ich weiß, manche meiner Klienten auch. Du kannst das E-Mail-Coaching jederzeit anfragen. Es ist nicht ganz weg. Ich möchte nur eine gewisse Grundordnung in meinen Standard-Angeboten halten. Damit es übersichtlich bleibt und die Coachings sich gegenseitig möglichst gut ergänzen. Sodass für jeden Bedarf was dabei ist.
Es gab mehrere Punkte, die mich zu dieser Veränderung bewegt haben. Die für dich interessantesten sind aber vermutlich: Im Videochat geht es schneller und ist preiswerter als per E-Mail. Gleichzeitig ist es mir nach wie vor wichtig, dass wir uns beide keinen Termin-, Zeit- und Antwortdruck machen. Dass wir uns genügend Raum geben, um Karten und Erkenntnisse wirken und nachwirken zu lassen. Deswegen plane ich die Sitzungszeit großzügig ein. Momentan teste ich, ob ich mit meinen Zeitvorstellungen in etwa hinkomme oder ob ich zu großzügig plane. Denn ich möchte ja auch nichts unnötig in die Länge ziehen.
Hier kannst du mehr über das Tarot-Coaching erfahren.
Der erste Schreibzeit-Workshop ist entstanden
Ich hatte im letzten Jahr irgendwann schon mal angekündigt, dass es im Frühjahr 2024 sehr wahrscheinlich mal wieder einen Workshop geben wird. Gleichzeitig denke ich seit einer ganzen Weile an wiederkehrende gemeinsame Schreibzeiten – also angeleitetes und begleitetes Reflektieren zu wechselnden Themen. Immer mit dem Ziel, sich selbst und bestimmte Situationen besser zu verstehen, Lösungen zu finden und die Persönlichkeit zu stärken.
Da ich beides parallel nur schlecht organisiert bekomme, dachte ich mir: Warum nicht Workshop und Schreibzeit miteinander verschmelzen?
Und so ist nun der erste Schreibzeit-Workshop entstanden: Wenn du möchtest, gehen wir im April gemeinsam auf Lösungssuche für ein immer wiederkehrendes und schon länger bestehendes Problem – egal, wie groß oder klein es ist: Was belastet dich? Welche stressende Situation hast du zwar einigermaßen im Griff, bekommst sie aber nicht wirklich gelöst? Welche Sache geht dir immer wieder auf die Nerven und frisst zunehmend Energie?
Innerhalb von fünf Abenden wirst du unter meiner Anleitung dein Problem analysieren und für mehr Klarheit sorgen. Ausgehend davon gestaltest du dann einen einfachen Handlungsplan, wie du deinen Problemkreislauf verlassen und wieder zur Ruhe kommen kannst. Wir nutzen dafür ganz klassisch Stift und Papier. Niemand außer dir wird lesen, was du schreibst.
Auch wenn du schon viel versucht hast, um dein Problem zu lösen, kann die Schreibzeit dir helfen, dich wieder aufs Wesentliche zu fokussieren. Denn ich habe im Laufe meiner Coaching-Jahre die Erfahrung gemacht, dass fehlendes Wissen oder mangelnde Umsetzung nicht immer der Grund ist, warum man in Problemen festhängt. Oft häuft man sogar Informationen an und versucht sogar sehr viel, um etwas an seiner Situation zu ändern. Man streckt seine Fühler in sämtliche Richtungen aus und orientieren sich – ohne, dass man es merkt – viel zu sehr an anderen Menschen und deren Lösungen. Und je lauter die Stimmen um einen herum werden, desto leichter überhört man seine eigene innere Stimme.
Während der Schreibzeit (und auch in allen anderen meiner Coachings) geht es deswegen darum, dass du wieder mit dir selbst in Kontakt kommst. So kannst du Probleme auf deine Art lösen, deinen Alltag neu ausrichten oder einfach etwas Neues über dich erfahren und die Beziehung zu dir selbst pflegen.
Hier kannst du mehr über die Schreibzeit erfahren. Meld dich jederzeit, wenn du noch Fragen dazu hast.
Nicht genutzte Lebenszeit: Trauerarbeit im Coaching
Wertvolle Lebenszeit ist ein Thema, das nicht nur mich persönlich beschäftigt, sondern auch meine Klienten. Und das kam auch im Februar mal wieder auf. Durch die ganzen Einschränkungen und Vermeidungen, die man aus Angst vor Bewertung, Kritik und Verurteilung in Kauf nimmt, nutzt man seine eigene Lebenszeit nicht richtig. Und das führt oft dazu, dass man um seine nicht genutzte Zeit trauert. Zeit, die man sich nicht mehr zurückholen kann. Und diese Trauer muss genauso verarbeitet werden, wie z.B. die Trauer um einen geliebten Menschen.
Ich mache mit meinen Klienten stellenweise also auch ganz viel Trauerarbeit. Gleichzeitig muss man aufpassen, jetzt nicht panisch zu werden, was die übrige Zeit angeht. Wenn man eh schon das Gefühl hat, sie rinnt einem durch die Finger und man hat so viel verpasst und verschenkt. Denn hier rutscht man leicht wieder in die Überforderung und Überlastung und ist weit weg von qualitativer Lebenszeit.
Besonders in solchen Momenten wird mir die Tragweite meiner Arbeit noch mal mehr bewusst. Und auch, wie wichtig es ist, dass ich meine eigenen Selbstfürsorge- und Regulationsfähigkeiten immer weiter trainiere und ausbaue. Auf der einen Seite für mich selbst, auf der anderen für die Co-Regulation meiner Klienten.
Falls du mal ein offenes Ohr brauchst, weil du merkst, dass du wertvolle Lebenszeit verschenkst und das nicht länger hinnehmen willst, findest du hier aktuelle Möglichkeiten. Genauso, falls du dir umfangreichere Unterstützung von mir wünschst.
Auch wenn mein innerer Stubenhocker manchmal keine Lust dazu hat: Spaziergänge, wie solche, sind für mich immer ein gutes Mittel zur Stressregulation.
Was im Februar 2024 sonst noch los war
- Ich war eine Woche lang mit den Hunden allein zu Hause. Mein Mann war mit den Kindern und seinen Eltern im Ski-Urlaub. Und weil ich Skifahren nicht besonders mag und es auch mit den Hunden ziemlich umständlich geworden wäre, hab ich die Zeit einfach mal für mich allein genutzt. Das tat echt gut. Aber ich hab auch gemerkt, dass mir unsere Familienroutine an manchen Stellen wirklich fehlte. Gerade, wenn es darum geht, bestimmte Dinge zu erledigen, hilft mir ein strukturierter Tagesablauf – vor allem das zeitige Aufstehen, was durch die Kinder automatisch gegeben ist. Für manche Aufgaben brauche einfach die Vormittagsenergie. Auch die Morgenrunde mit den Hunden ist schöner, wenn sie sehr früh stattfindet. Ein bis zwei Stunden später ist es mir dann schon wieder zu voll draußen. Es war eine schöne Woche. Das wird sicherlich mal wiederholt. Aber es ist auch umso schöner, wenn das Rudel dann wieder komplett ist.
- Ich hab mich auch in diesem Monat wieder etwas mehr als üblich um ein paar rechtliche Themen gekümmert. Ich hab geprüft, ob alles noch passt oder ob es neue Entwicklungen gibt, die ich kennen und beachten sollte. Momentan ist da einfach gerade ziemlich viel los.
- Ich hab mich bezüglich Cyber-Sicherheit schulen lassen, besonders was Phishing betrifft. Das war ein guter Mix aus Auffrischung und neuen interessanten Betrugsfällen durch KI. Erschreckend, was da inzwischen alles möglich ist.
Blog-Rückblick Februar 2024
Monatsimpuls Februar 2024: Verunsicherung durch Informationsflut
Endlich hast du das Gefühl, genug verstanden zu haben, um dein Problem lösen zu können. Und dann kommt jemand mit spannendem Wissen um die Ecke, was dich wieder völlig aus der Bahn wirft. Denn es scheint genau das Gegenteil der Fall zu sein. Du hast wohl doch nicht alles verstanden und vielleicht sogar kompletten Blödsinn gelernt. Um sicherzugehen, dass du auch nichts falsch machst, startest du noch mal neu. Blogartikel lesen
12 von 12 im Februar 2024
Bei „12 von 12“ geht es darum, den 12. Tag eines Monats mit 12 Bildern zu dokumentieren. Der 12. Februar 2024 war der erste Tag der Winterferien. Während der Ferien sind die Arbeitstage meist nicht so Coaching-intensiv. Dafür gibt es Zeit und Lücken für andere Dinge. Blogartikel lesen
Ordnung im Kopf durch Freewriting
Dass Schreiben wirkt, ist längst wissenschaftlich erwiesen. Was aber, wenn die Worte nicht so richtig fließen wollen und der Kopf immer schwerer, statt leichter, wird? Wenn auch die besten Reflexionsfragen nicht funktionieren und sich das gedankliche Chaos nur immer mehr verdichtet? In solchen – und anderen – Fällen empfehle ich gerne das Freewriting. Was Freewriting ist, wie es wirkt und auf welche unterschiedlichen Arten du es nutzen kannst, beschreibe ich dir in diesem Artikel. Blogartikel lesen
Was war vor 12 Monaten – im Februar 2023?
Der Februar vor einem Jahr war nicht ganz so einfach. Wir waren an der Ostsee, auf der Beerdigung meiner Schwiegeroma. Es gab dann noch zwei weitere Trauerfälle im Freundes- und Bekanntenkreis. Das hat natürlich auf alles andere abgefärbt.
Der Februar 2024 fühlt sich, im Vergleich, ganz anders an. Viel stabiler und geordneter – obwohl er so ungeplant schwungvoll und auch ein bisschen chaotisch war.
Ausblick auf den März 2024
- Ich werde vermutlich die Testphase des neuen Tarot-Coachings abschließen.
- Mitte März findet wieder eine kurze gemeinsame Reflexion in der Menschenfieber-Post statt. Ich lade dort alle 3 Monate dazu ein, zu überprüfen, wie es dir gerade geht, mit dem, was gerade ist. Ob du vielleicht etwas verändern möchtest und in welche Richtung. Oder wie du das, was gut läuft, bei Bedarf noch stärken und ausbauen kannst. Dafür nutzen wir die psychologische Tarot-Arbeit. Komm gern noch dazu (kostenfrei).
- Wenn du kurzfristige und kurzweilige schriftliche Unterstützung möchtest, kannst du dich auch im März wieder für die Chat-Sprechstunde am Donnerstag anmelden. Die verfügbaren Termine sind nun online. (Anmeldungen sind jeweils bis Mittwochabend möglich – je nach Verfügbarkeit)
Du willst auf dem Laufenden und mit mir in Kontakt bleiben? Dann trag dich hier für die Menschenfieber-Post ein, auf die du mir auch jederzeit antworten kannst.
Danke für deine Zeit. 🤗
Rauhnachts-Reflexion mit psychologischem Tarot & E-Mail-Begleitung ab 21. Dezember 2024 >>> mehr Infos & Anmeldung
Hi, ich bin Anett. Ich unterstütze vor allem introvertierte, sensible und empathische Menschen dabei, sich von Druck und Erwartungen anderer zu befreien, Konflikte wertschätzend zu lösen und Stress zu reduzieren. Hinter den Kulissen immer an meiner Seite: meine 2 Hündinnen aus dem Tierschutz – Sina und Suri.
Ich schreibe dir etwa 4x im Monat – immer dann, wenn’s hier was Neues gibt, ich ein paar Gedanken mit dir teilen oder dich an eine Veranstaltung erinnern möchte. Alle 3 Monate gibt es ein paar zusätzliche Mails, in denen ich dich zu kurzen Reflexionen mit Hilfe der psychologischen Tarot-Arbeit anleite.
Die Menschenfieber-Post ist für dich kostenfrei. Möchtest du irgendwann keine Mails mehr bekommen, kannst du dich jederzeit mit nur einem Klick wieder abmelden. Ein paar mehr Worte zur Menschenfieber-Post gibt es hier.
Ich versende die Mails über einen deutschen Newsletter-Anbieter mit hohen Datenschutz-Standards. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung.
Weiterlesen
Monatsrückblick Oktober 2024: Herbstferien, Social Hangover & emotionales Abgrenzen
Obwohl mein Oktober sehr ruhig war, kam ich seit langem mal wieder in den „Genuss“ eines leichten Social Hangovers. Der war allerdings vorauszusehen und hielt sich noch im Rahmen. Ansonsten gab es mal wieder ein bisschen Technik-Schluckauf und die Gesprächsthemen drehten sich häufig ums emotionale Abgrenzen.
Inwiefern gibt es eine gemeinsame Verantwortung für den Umgang miteinander?
Wenn jeder für seine Gefühle selbst verantwortlich ist, inwiefern gibt es eine gemeinsame Verantwortung für den Umgang miteinander? Diese Frage wurde mir in einem Blog-Kommentar gestellt. Und weil das eine Frage ist, die mir sehr häufig begegnet, möchte nun ausführlicher darauf antworten.
12 von 12 im Oktober 2024
Bei "12 von 12" geht es darum, den 12. Tag eines Monats mit 12 Bildern zu dokumentieren. Diese Blog-Tradition entstand lange vor Social Media und wird bis heute von Caroline Götze (Draußen nur Kännchen) aufrecht erhalten. Sie sammelt alle Beiträge des Tages unter...