Warum es hilfreich sein kann, an Zeichen zu glauben

Ich habe heute ein 10-Cent-Stück aus der Waschmaschine gefischt – und habe mich echt drüber gefreut. 😄

Heute war ein Tag, an dem ich sehr intensiv mit den Tarot-Karten zu tun hatte. Dementsprechend war mein Wahrnehmungsfilter im Gehirn geeicht und lieferte mir sofort folgenden Gedanken: „Die 10 der Münzen. Wie schön. Im Tarot steht diese Karte für Erfolg auf allen Ebenen. Für den Reichtum des Lebens.“ (Nicht nur bzw. ist das natürlich sehr vereinfacht gesagt. Aber das war das Erste, was mir in den Sinn kam.)

Jetzt kann ich meinen, dass das Leben „mit mir spricht“ und diese Münze als Zeichen sehen, das mich lächeln lässt und zum entspannten Weitermachen motiviert. Denn sich mit den Karten auseinanderzusetzen, ist phasenweise auch mal etwas zäh. Was ganz normal ist.

In diesem Fall hat mir das kleine Zeichen geholfen, wieder mehr Lockerheit und Freude zuzulassen. Nicht alles so streng zu sehen. Nicht alles perfekt machen zu müssen. Den Blick auch mal schweifen zu lassen. Denn wie schnell bekommt man einen Tunnelblick, wenn man sich „zu sehr“ mit einem bestimmten Thema befasst.

Gleichzeitig zeigt mir diese spontane Reaktion auf die Münze, wie meine Wahrnehmung grundsätzlich eingestellt ist. Wie meine innere Haltung dem Leben gegenüber ist: Der erste Gedanke war positiv und hilfreich. Und der kam ganz von allein. Das war nicht immer so. Es ist leicht (und menschlich!), in allem zuerst das Schlechte zu sehen.

Aber ich kann wählen. Ich kann diese kleinen Geschenke des Alltags, die „Zeichen“, annehmen und für mich nutzen. Oder ich kann sagen: „Ist halt eine Münze, die irgendwie zwischen die Handtücher geraten ist.“

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