Psychologische Tarot-Arbeit in der Menschenfieber-Post: Vierteljährliche Reflexionen

Wenn du dich empathisch abgrenzt und authentisch lebst, orientierst du dich an deinen eigenen Werten und Bedürfnissen. Deine Schattenseiten und Stressmuster sind dir genauso bewusst, wie deine Stärken und Fähigkeiten. Weil du dich selbst so gut kennst, bist du weniger anfällig für Manipulationen und lässt dich nicht mehr in Konflikte verwickeln, die mit dir eigentlich gar nichts zu tun haben.

Das ist allerdings kein Zielzustand, der irgendwann erreicht ist. Es ist ein lebenslanger Weg, der immer wieder neu gegangen wird. Alles ist ständig im Wandel. Damit du dich dabei nicht aus dem Blick verlierst, gibt es seit März 2023 in der kostenfreien Menschenfieber-Post die vierteljährlichen Reflexionen – immer ungefähr zum Jahreszeitenwechsel, der oft auch einen Wechsel in der Grundstimmung bedeutet.

Inhalt

Warum Reflexion?

Wie laufen die vierteljährlichen Reflexionen ab?

1. Reflexionsfrage & Karte

2. Anleitung zum Assoziieren

3. Grundbedeutung der Karte

4. Meine Verknüpfungen zur Karte

Um mitzumachen, brauchst du…

Zettel und Stift

Ein bisschen Zeit

Reflexions-Mails

So kannst du dich auf die vierteljährliche Reflexion vorbereiten

Fazit

Warum Reflexion?

Vielleicht klingt „regelmäßige Reflexion“ jetzt erst mal nicht so berauschend. Nur ist ein authentisches Leben kaum möglich, ohne sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.

Du weißt bestimmt aus eigener Erfahrung, wie schwer es manchmal ist, sich selbst treu zu bleiben. Oder wie es überhaupt aussehen würde, wenn du dir selbst treu bist. Denn dazu musst du deine Werte kennen. Deine Fähigkeiten. Deine Grenzen. Und all das verändert sich ständig.

Wir kommen immer wieder an den Punkt, an dem wir unseren bisherigen Weg anzweifeln. An dem wir unsere Entscheidungen anzweifeln. Und diese regelmäßigen Zweifel verunsichern. Weil sie bedeuten könnten, dass wir etwas falsch gemacht haben. Und dass wir jetzt nur mit großem Aufwand alles einigermaßen geradebiegen können. Falls wir das überhaupt können. Denn das kann man vorher ja nie wissen.

Diese Unsicherheit wird immer stärker und die Zweifel entwickeln ein Eigenleben. Sie bewegen sich irgendwann in die völlig falsche Richtung. Denn ursprünglich waren diese Zweifel sehr sinnvoll. Sie waren eine Einladung, zu überprüfen, ob alles noch passt. Nicht mehr und nicht weniger. Nur die negative Bewertung dieser Zweifel nährt die Unsicherheit und lässt sie wachsen.

Regelmäßig bewusst zu reflektieren, kann dich vor dieser Falle bewahren. Du hinterfragst nicht erst, wenn etwas schiefläuft. Du beobachtest dich und deinen Weg kontinuierlich – mit psychologischem Tarot auch spielerisch. Es wird trotzdem noch genug Momente geben, in denen du dich unsicher fühlst und völlig im Nebel stehst. Da du dich und deine Reaktionen gut kennst, wirst du aber anders mit diesen Momenten umgehen.

Wie laufen die vierteljährlichen Reflexionen ab?

In der Menschenfieber-Post lade ich dich alle drei Monate dazu ein, zu überprüfen, wie es dir gerade geht, mit dem, was gerade ist. Ob du vielleicht etwas verändern möchtest und, wenn ja, in welche Richtung. Oder wie du das, was gut läuft, bei Bedarf noch stärken und ausbauen kannst.

Dafür nutzen wir die psychologische Tarot-Arbeit als Hilfsmittel. Du kannst natürlich auch ohne die Karten reflektieren. Sie wirken allerdings wie ein Verstärker und bringen auch mal neue Aspekte dazu, die du sonst vielleicht nicht in diesem Zusammenhang gesehen hättest.

An 3 aufeinanderfolgenden Tagen bekommst du jeweils eine E-Mail mit einer Reflexionsfrage und einer Tarotkarte.

Diese Mails sind ein bisschen länger. Damit du immer schnell findest, was du suchst und die Punkte überspringen kannst, die du nicht (mehr) brauchst, haben alle 3 Mails dasselbe Schema:

1. Reflexionsfrage & Karte

Nach einer kurzen Einleitung starten wir mit der Frage, zu der wir reflektieren wollen. Und hier verlinke ich auch direkt die Karte, die ich für uns gezogen habe.

Wenn du auf den Link klickst, kannst dir die Karte ansehen und, wenn du möchtest, auch downloaden. Du brauchst also keine eigenen Karten. Du bekommst alles von mir.

Das ist der für dich wichtigste Abschnitt. Alles, was dann kommt, kannst du ganz nach Interesse und Bedarf lesen.

2. Anleitung zum Assoziieren

Jede Mail enthält eine kleine Anleitung zum Deuten der Tarotkarten. Diese Anleitung ist immer dieselbe. Wenn du sie nicht (mehr) brauchst, kannst du sie also einfach überspringen.

Ich stelle dir hier verschiedenen Leitfragen, die einfach eine allgemeine „Lesehilfe“ für die Karten sein sollen. Du musst nicht jede einzelne Frage beantworten.

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Ich empfehle dir, immer erst deine eigenen Eindrücke zur Karte zu notieren, bevor du die jeweilige Mail weiterliest.

Alle weiteren Informationen sind eine schöne Ergänzung. Sie können einen eins-zu-eins-Dialog (wie wir ihn im Tarot-Coaching haben) nicht ersetzen, liefern aber interessante Impulse, die auch noch mal ganz andere Aspekte bezüglich deines persönlichen Themas zum Vorschein bringen können.

3. Grundbedeutung der Karte

Nachdem du deine eigenen Gedanken und Empfindungen zur Karte erfasst hast, gebe ich dir einen kurzen Eindruck zur allgemeinen Bedeutung der Karte. Solche Grundbedeutungen sind niemals vollständig. Sie können dir aber helfen, die Stimmung der Karte zu erfassen und entsprechende Reflexionsfragen für dich abzuleiten. Fragen, die dich deiner Antwort auf die eigentliche Frage näher bringen.

Ein Beispiel: Du stellst dir die Frage „Was soll mir bewusst werden? Was beschäftigt mich gerade?“. Jetzt ziehst du die Karte „Der Tod“. Diese Karte symbolisiert einen Neuanfang. Daraufhin könntest du dich fragen: Was bedeutet „Neuanfang“ momentan für mich? Was muss ich dafür loslassen? Wovon muss ich mich verabschieden? Oder auch: Nehme ich momentan eine Bedrohung für mich wahr? Fürchte ich einen Verlust? Wovor habe ich Angst? Wünsche ich mir einen Neuanfang?

Und schon kannst du dir die eigentliche Reflexionsfrage viel leichter beantworten.

4. Meine Verknüpfungen zur Karte

Im letzten Abschnitt der Mails wird es etwas persönlicher: Ich teile meine Verknüpfungen, Gedanken und Antworten mit dir. Dinge, die mich aktuell beschäftigen.

Wahrscheinlich schreibe ich stellenweise meine Gedanken hier genau so auf, wie sie kommen. Ohne noch mal zu sortieren oder umzuformulieren. Egal, wie chaotisch das vielleicht ist. Damit du meine Assoziationskette ein bisschen nachvollziehen kannst.

Dieser Abschnitt könnte also auch etwas länger werden. Und vielleicht hilft dir meine persönliche Sicht und meine Vorgehensweise beim Sortieren deines eigenen Themas.

Um mitzumachen, brauchst du…

… gar nicht so viel. Du solltest ein wirkliches Interesse daran haben, dich mit Hilfe der Karten selbst zu erforschen. Das müssen nicht immer riesige Themen sein, die zum Vorschein kommen – oft sind es kleine Details, die aber einen großen Unterschied machen können. Es hilft natürlich auch, wenn du neugierig bist und Spaß an den Karten hast. Daneben brauchst du dann eigentlich nur noch:

Zettel und Stift

Besser noch: ein schönes Notizbuch oder ein Coaching-Tagebuch. Zumindest, wenn du deine Reflexionen für dich festhalten möchtest – was ich absolut empfehle. Oder wenn du, neben den Karten, die klärende Wirkung des Schreibens nutzen möchtest. 

Ein bisschen Zeit

Wie viel Zeit du für die Reflexionen einplanen solltest, kann ich nicht genau sagen. Vielleicht reichen dir ein paar Minuten pro Tag, vielleicht brauchst du eine halbe Stunde. Je nachdem, wie lange du die Karte wirken lassen möchtest. Manche Karten lassen sich sehr schnell lesen, andere sind erst mal nicht so eindeutig.

Ich hab ganz gute Erfahrungen damit gemacht, nicht lang drüber nachzudenken und einfach loszuschreiben, mich aber auch nicht ewig mit dem Schreiben und Reflektieren aufzuhalten. Manchmal lasse ich das Geschriebene auch noch mal etwas liegen, bevor ich mein abschließendes Fazit formuliere.

Reflexions-Mails

Wenn du bei den vierteljährlichen Reflexionen mitmachen möchtest, brauchst du natürlich auch die entsprechenden E-Mails dazu. Das läuft alles über die Menschenfieber-Post. Das heißt, du bekommst dann nicht nur die Reflexions-Mails alle drei Monate. Ich schreibe dir auch, wenn ich z.B. einen neuen Blogartikel veröffentlicht habe oder wenn es sonst irgendwelche Neuigkeiten gibt. Mal abgesehen von den Reflexions-Mails bekommst du dann etwa viermal im Monat Post von mir.

Hier kannst du dich dafür eintragen.

So kannst du dich auf die vierteljährliche Reflexion vorbereiten

Wenn psychologische Tarot-Arbeit noch ganz neu für dich ist und du dich erst mal einlesen möchtest, findest du hier den allgemeinen Blogartikel: Was ist psychologische Tarot-Arbeit?

Sehr wirksam ist die Kombination von Tarot und Schreiben. Besonders das themenbezogene Freewriting ist gut geeignet, um die Eindrücke einer Karte zu sortieren oder zu vertiefen. Du kannst diese Schreibmethode routinemäßig anwenden oder wenn du merkst, dass du ins Stocken kommst. Was Freewriting ist und wie es funktioniert, habe ich dir hier beschrieben: Ordnung im Kopf durch Freewriting – Anleitung und Wirkung dieser therapeutischen Schreibmethode 

Ansonsten brauchst du keine besondere Vorbereitung. Ich leite dich, wie schon gesagt, in jeder E-Mail zum Deuten an. Der Rest ist sehr intuitiv.

Fazit

Möchtest du Stress reduzieren und dein „seelisches Immunsystem“ stärken, ist das kein Punkt auf der ToDo-Liste, den man sich einmal vornimmt und dann abhaken kann. Es ist ein lebenslanger Prozess. Eine immer wieder neu getroffene Entscheidung.

Du entwickelst dich ständig weiter. Die Umstände ändern sich. Was gestern noch gepasst hast, funktioniert heute vielleicht nicht mehr. Deine Bedürfnisse haben sich geändert, deine Werte haben sich verschoben – und damit sind auch deine Grenzen wieder ganz andere.

Ein gesundes Abgrenzen bedeutet auch, dass du regelmäßig prüfst, welche Grenzen du öffnen solltest. Viele bestehen aus reiner Gewohnheit und machen irgendwann Probleme. Weil sie nicht mehr zu deinen Bedürfnissen passen. Genauso kann es natürlich auch bedeuten, neue Grenzen zu setzen. So oder so musst du dich dafür selbst gut kennen.

Die vierteljährlichen Reflexionen in der Menschenfieber-Post helfen dir dabei, dich selbst im Blick zu behalten, Veränderungen zu erkennen und bei Bedarf neue Wege zu gestalten. Durch das regelmäßige Lesen der Tarotkarten, trainierst du außerdem ganz automatisch deine Selbstwahrnehmung und wirst achtsamer mit dir und deinem Umfeld.

Ich leite dich in jeder E-Mail zum Deuten der Karten an. Du bekommst ein paar Leitfragen als „Lesehilfe“. Diese Fragen musst du nicht alle beantworten. Die psychologische Tarot-Arbeit ist sehr intuitiv. Versuche, deinem Gedankenfluss aus dem Bauch heraus zu folgen. Und wenn du möchtest, kannst du dich auch von meiner eigenen Deutung inspirieren lassen.

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Anett Enderlein - Psychologisches Coaching

Hi, ich bin Anett. Ich unterstütze vor allem introvertierte, sensible und empathische Menschen dabei, sich von Druck und Erwartungen anderer zu befreien, Konflikte wertschätzend zu lösen und Stress zu reduzieren. Hinter den Kulissen immer an meiner Seite: meine 2 Hündinnen aus dem Tierschutz – Sina und Suri.

Post für dich: Neuigkeiten und Impulse etwa 4x im Monat

Ich schreibe dir etwa 4x im Monat – immer dann, wenn’s hier was Neues gibt, ich ein paar Gedanken mit dir teilen oder dich an eine Veranstaltung erinnern möchte. Alle 3 Monate gibt es ein paar zusätzliche Mails, in denen ich dich zu kurzen Reflexionen mit Hilfe der psychologischen Tarot-Arbeit anleite.

Die Menschenfieber-Post ist für dich kostenfrei. Möchtest du irgendwann keine Mails mehr bekommen, kannst du dich jederzeit mit nur einem Klick wieder abmelden. Ein paar mehr Worte zur Menschenfieber-Post gibt es hier.

Ich versende die Mails über einen deutschen Newsletter-Anbieter mit hohen Datenschutz-Standards. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung.

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