Krähe im Herbstnebel und die Aufschrift: Monatsrückblick September 2025 – Tarot, Impulskontrolle & zurück zu den Grundlagen

Der Herbst wirbelt meinen Geist regelmäßig durcheinander. Fast immer ist es so, dass ich dann alles auf den Prüfstand stelle, aussortiere und Neues schaffe. Auch im September war es wieder so. Es hat sich Neues angebahnt und inzwischen sind die Pläne dazu sogar schon relativ konkret. Ansonsten dreht es sich nach wie vor sehr viel um unseren neuen Tierschutzhund Nanni. Die ersten Unsicherheiten und Ängste hat er überwunden, nun zeigen sich neue Herausforderungen. Nichts ist so beständig wie der Wandel …

Inhalt

Zurück zu den Grundlagen

Tarot-Reflexion in der Menschenfieber-Post

Impulskontrolle und extra ruhige Abläufe

Was im September 2025 sonst noch los war

Blog-Rückblick September 2025

Was war vor 12 Monaten – im September 2024?

Ausblick auf den Oktober 2025

Zurück zu den Grundlagen

Wie immer im Herbst habe ich im September mal wieder aufgeräumt: Ich habe interne Prozesse vereinfacht, Coaching-Angebote und Workshops geprüft. Hab mich gefragt: Was bleibt? Und was kann (erst mal) weg? Und da kam ich zu folgendem Ergebnis:

Ursprünglich wollte ich ein neues Thema für die Workshop-Woche und auch einen neuen Impuls-Workshop veröffentlichen. Das Thema und der jeweils rote Faden für die Konzepte steht auch schon lange. Ich habe momentan allerdings gar nicht so viele Kapazitäten, einen Workshop zu organisieren und passende Termine zu finden.

Und – was ich gerade noch viel wichtiger finde – mir fällt in den letzten Wochen immer wieder auf, wie wichtig es ist, immer wieder zu den Grundlagen zurück zu finden. Je mehr man reflektiert, je tiefer man im Thema steckt und je weiter man kommt, umso leichter kann man Halt gebende Grundlagen aus dem Blick verlieren. Egal, wie routiniert du bist: Die Basis bleibt immer aktuell. Man rutscht so leicht in die Selbstoptimierung, in die man nie rein wollte und macht man Ende einfach zu viel von allem. Oder man ist verwirrt von den ganzen Möglichkeiten und Meinungen, wie man etwas machen soll – und wie auf gar keinen Fall, weil dann angeblich irgendwelche dramatischen Folgen drohen.

An dieser Stelle hilft ganz oft: Tief durchatmen und zurück zu den Grundlagen. Aber ich merke schon, das braucht wohl einen eigenen Artikel. Ich hab es mir mal notiert. Was ich eigentlich sagen wollte: Ich hab gerade immer wieder den Gedanken, regelmäßig einen Grundlagen-Workshop anzubieten. Vielleicht erinnerst du dich an meinen Basis-Workshop von damals. Ganz so soll es nicht werden. Der Grundlagen-Workshop soll noch viel grundlegender und kleinschrittiger sein. Gleichzeitig soll er alle 5 Säulen des empathischen Abgrenzens ansprechen: Sinn- und Werteorientierung, gesunde Stressbewältigung, stabiles Selbstwertgefühl, achtsame Selbstwahrnehmung & Emotionsregulation

An dem Gedanken bleibe ich auf jeden Fall mal dran. Die Workshop-Woche wird vorerst pausieren. Ich muss dann erst mal sehen, wie das alles, auch zeitlich, zusammenpasst. Die Themen kannst du aber jederzeit als Einzelcoaching anfragen. Und es sollen auch irgendwann noch ausführlichere Blogartikel zu den jeweiligen Themen kommen, sodass du sie auch im Selbstcoaching nutzen kannst.

Post für dich :) Lass uns in Verbindung bleiben: Ich schreibe dir etwa 4x im Monat und freue mich, auch von dir zu lesen.

Wenn du Lust hast, trag dich für die kostenfreie Menschenfieber-Post ein. Dann bist du immer auf dem aktuellen Stand der Dinge. Außerdem freue ich mich immer über einen kurzen Gedankenaustausch.

Tarot-Reflexion in der Menschenfieber-Post

Vom 21.-23. September haben wir wieder gemeinsam in der Menschenfieber-Post mit Hilfe der psychologischen Tarot-Arbeit einen kleinen Check-up gemacht.

Dabei habe ich für mich unter anderem mal wieder erkannt, wie sehr Menschenfieber ein Teil von mir ist. Alles, was meine Arbeit betrifft, berührt mich auch privat. Ich habe hier keine klassisch-scharfe Trennung, wie ich sie manchmal meinen Klienten empfehle, damit sie wieder mehr zur Ruhe kommen können. Sämtliche Versuche, hier mehr mehr Grenzen rein zu bekommen, führten nur zu Stress und kreativen Blockaden. Denn die Unterstützung von Menschen lässt sich für mich nicht in eine starre Arbeitszeit pressen. Ebenso wenig das Schreiben von Blogartikeln oder das Gestalten von Postings. Die Reflexion hat mich daran erinnert, dass ich diese starren Grenzen gar nicht brauche, weil ich meinen persönlichen Rhythmus längst gefunden habe. Mal brauche ich mehr Struktur, mal weniger. Und ich merke inzwischen ganz gut, wann was dran ist.

Die nächste und letzte Runde für dieses Jahr findet im Dezember statt. Wenn du mitmachen (oder nur mitlesen) möchtest, kannst du dich hier für die kostenfreie Menschenfieber-Post eintragen.

Krähe im Herbstnebel

Herbst-Mystik: So macht die Arbeit mit den Tarotkarten doch erst richtig Spaß, oder?

Impulskontrolle und extra ruhige Abläufe

Natürlich war mal wieder das Thema „Hund“ im September sehr präsent. So einen Hund wie Nanni hatten wir bisher einfach noch nie. Jeder unserer Hunde brachte oder bringt natürlich mehr oder weniger bestimmte Herausforderungen mit sich. Und Nanni lässt mich selbst noch mal ganz viel lernen.

Es fühlt sich manchmal so an, als würde ich bei Null starten. Und jedes Mal, wenn mir meine Ruhe in herausfordernden Momenten flöten geht, wird mir das sofort von ihm gespiegelt. Ich mag es an sich ruhig, routiniert und auch mal langweilig. Ich hab aber auf der anderen Seite auch viel „Zack! Zack! Zack!“ in mir und mag es, wenn Dinge zügig und geradlinig hintereinander weg erledigt werden können. Gleichzeitig lass ich mich leicht vom Stress anstecken und werde, wenn ich nicht aufpasse, für den Moment unruhig – auch in meinem Verhalten.

Da hat sich in den letzten Jahren zwar schon viel getan und ich bringe schon mehr Ruhe in die entsprechenden Momente. Aber für Nanni reicht es noch nicht. Ich merke ganz deutlich, wo ich zuerst an meiner eigenen Impulskontrolle arbeiten darf, bevor es an seine geht. Wir üben also weiter, Schritt für Schritt, und stellen uns den Konflikten angemessen, statt ihnen auszuweichen und zu sehr in die Vermeidung zu gehen.

schwarzer Hund in der verregneten Innenstadt

Nanni beim Ruhetraining: Er lernt, mit Umgebungsreizen umzugehen. Trotz Regen war hier ganz schön viel los.

Was im September 2025 sonst noch los war

  • Ich habe den Herbstanfang genossen: Nebel, Krähen, Tee … Ich liebe es einfach.
  • Pünktlich mit dem Herbst wurden auch die Anfragen für Tarot-Coachings wieder mehr. Im Frühjahr und vor allem im Sommer ist da meist etwas weniger los. Und kaum wird die Stimmung etwas mystischer, hole ich die Karten wieder öfter vor. Ich merke auch persönlich, dass ich wieder viel mehr Lust auf Tarot habe und freue mich auch schon auf die Rauhnächte.
  • Ich hatte in der Menschenfieber-Post gefragt, ob die vierteljährlichen Reflexionen so bleiben sollen, wie bisher, oder ob wir auch mal ein Webinar-Format testen wollen. Bisher sagen alle Rückmeldungen: „Bitte so lassen. Die Reflexion per E-Mail passt super.“ Danke auch für euer liebes Feedback zu den Reflexionen!
  • Ich habe damit begonnen, sämtliche Website-Formulare zu erneuern. Ich bin noch nicht ganz durch und tausche sie nach und nach weiter aus. Es gab mit den alten Formularen immer wieder Probleme, die ich mit den bisherigen Mitteln nicht lösen konnte. Also musste eine neue Lösung her, mit der ich nun ganz glücklich bin.
  • Es kamen neue Nachrichten über den Blog-Briefkasten, unter anderem mit erneutem Bezug zum Thema Verlässlichkeit. Ich finde es richtig schön, wie hier auch allein über den Blog ein Gespräch entstehen kann. Es wird ein bisschen dauern, bis ich darauf eingehen kann. Ich möchte schon gerne wieder ausführlicher darauf antworten. Es steht gerade noch viel anderes an, aber die Blogbriefkasten-Artikel sind immer ganz weit oben auf der Prio-Liste.
  • Mein Kind hatte Geburtstag und wir haben nun offiziell einen Teenager im Haus.

Blog-Rückblick September 2025

Kompass im Sonnenlicht mit der Aufschrift: Überfordert in der Menschenmenge: Stress verstehen und Grenzen stärken - Monatsimpuls

Monatsimpuls: Überfordert in der Menschenmenge – Stress verstehen und Grenzen stärken

Ein Familienfest, eine öffentliche Veranstaltung oder ein Treffen mit ein paar mehr Freunden: Viele Menschen auf engerem Raum können schnell überfordern. Auch dann, wenn wir uns eigentlich auf diese Momente freuen. Oft wird diese Überforderung aber nicht nur durch die äußeren Reize allein ausgelöst. Unbewusste und tief verankerte Grundannahmen tragen ihren Teil dazu bei. Dieser Monatsimpuls kann dir helfen, deinen Grundannahmen auf die Spur zu kommen und Menschenstress zu reduzieren. Blogartikel lesen

zwei Hunde in der Stadt und die Aufschrift: Mein Tag in Bildern – 12 von 12 im September 2025

12 von 12 im September 2025

„12 von 12“ ist eine Blog-Tradition, die ich auf YouTube ausgelagert habe und bei der es darum geht, den 12. Tag eines Monats mit 12 Bildern zu dokumentieren. Mein 12. September 2025 war ein schreibintensiver Freitag mit Hundetraining und Einkaufsnacht. Video ansehen

nebeliger See am Morgen und die Aufschrift: Ich darf mich auf niemanden verlassen – ein Glaubenssatz unter der Lupe

Ich darf mich auf niemanden verlassen – Ein Glaubenssatz unter der Lupe

Verlässlichkeit ist eines dieser Themen, bei dem die meisten von uns wahrscheinlich glauben, zu wissen, was gemeint ist. Bis wir dann auf schmerzhafte Weise erfahren, dass jeder etwas anderes darunter versteht. Besonders in Beziehungen – sei es freundschaftlich, partnerschaftlich oder familiär – prallen da schnell unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen aufeinander. In diesem Blogartikel geht es gezielt um den Glaubenssatz „Ich darf mich auf niemanden verlassen“: Was steckt dahinter? Warum ist er so hartnäckig? Und wie kannst du ihn lösen? Blogartikel lesen

Was war vor 12 Monaten – im September 2024?

Vor genau einem Jahr habe ich den individuellen Coaching-Prozess wieder offiziell in meine Angebote mit aufgenommen. Es gab doch öfter Anfragen, die irgendwo zwischen Jahres– und Tarot-Coaching lagen und ein ganz eigenes, vor allem zeitliches, Konzept brauchten.

Außerdem wurden meine Online-Räume bei edudip technisch komplett erneuert und das Legemuster vom Monatsimpuls hatte ich auch leicht verändert. Da ich momentan aber vor allem ältere Monatsimpulse noch mal vorhole, diese in der Struktur ein wenig anpasse und für den Audioblog vertone, nutze ich das veränderte Legemuster derzeit gar nicht. Aber irgendwann habe ich den Audioblog auf Stand gebracht und dann geht es an neue Monatsimpulse.

Hier kannst du meinen September-Rückblick von 2024 lesen.

Ausblick auf den Oktober 2025

  • Ich öffne die Anmeldung zur Rauhnachts-Reflexion. Sie wird so stattfinden, wie schon im letzten Jahr, inkl. der Rauhnachtsgespräche.
  • Am 30. Oktober 2025 findet wieder ein Tarot-Abend statt.
  • Ich antworte auf eine Blogbriefkasten-Frage zum Thema „Stärken“.
Post für dich :) Lass uns in Verbindung bleiben: Ich schreibe dir etwa 4x im Monat und freue mich, auch von dir zu lesen.
Menschenfieber-Post CleverReach

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Du kannst mir jederzeit auf meine Mails antworten, wenn du deine Gedanken mit mir teilen möchtest. Ich freue mich immer über einen kurzen Austausch. 😊

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Psychologisches Kartenlegen als Klärungshilfe: Tarot-Abend am 30. Oktober 2025 inkl. E-Mail-Beratung >>> mehr Infos & Anmeldung

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Anett Enderlein - Psychologisches Coaching

Hi, ich bin Anett. Ich unterstütze vor allem introvertierte, sensible und empathische Menschen dabei, sich von Druck und Erwartungen anderer zu befreien, Konflikte wertschätzend zu lösen und Stress zu reduzieren. Hinter den Kulissen immer an meiner Seite: meine beiden Hunde aus dem Tierschutz – Suri und Nanni.

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Überfordert in der Menschenmenge: Stress verstehen und Grenzen stärken

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Monatsrückblick August 2025: Hundemomente und erste Herbstgedanken

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Im August habe ich viel Zeit mit unserem neuen Tierschutzhund Nanni verbracht. Dabei habe ich nicht nur ihn, sondern auch mich selbst noch mal besser kennengelernt. Es war ein Monat voller Training und kleiner Erfolge. Es gab aber auch ein paar herausfordernde Momente. Gleichzeitig haben mich in meinen Coachings immer wieder ähnliche Themen begleitet, vor allem die Frage, wie man mit Überforderung umgeht. Neben all dem Alltäglichen war da auch schon der leise Hauch von Herbst, der mich an die kommenden Rauhnächte denken ließ.

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