Was bedeutet Verlässlichkeit in Beziehungen? Sind die Menschen heute nicht mehr bereit, Abstriche zu machen und Kompromisse einzugehen? Wo liegt die Grenze zwischen gesundem Vertrauen und emotionaler Abhängigkeit?
In diesem Artikel antworte ich auf eine Blogbriefkasten-Nachricht, die sich auf meinen Artikel Darf ich mich in einer Beziehung auf meinen Partner verlassen? bezieht.
Möchtest du auch Fragen oder Gedanken einwerfen, die dich beschäftigen? Hier geht’s zum Blog-Briefkasten.
Du hast schon mal eine Frage gestellt? Dann findest du hier alle bisherigen Antworten.
Inhalt
Die vollständige Nachricht aus dem Blog-Briefkasten
Auf jemanden verlassen – was bedeutet das eigentlich?
Was ist Verlässlichkeit für dich?
Verlässlichkeit oder Abhängigkeit?
Wann sind Kompromisse gesund und wann schaden sie?
Wenn Menschen plötzlich gehen
Zusammenfassung
Die vollständige Nachricht aus dem Blog-Briefkasten
Liebe Anett, vielen Dank für den schönen Blogbeitrag! Da steckt viel Wahrheit drin, aber ich bin über diesen Absatz gestolpert:
Sich auf jemanden verlassen zu können ist allerdings keine Garantie für die Beziehungserhaltung. Ein „Ich bin für dich da“ bedeutet nicht „unter allen Umständen, egal was passiert“, sondern: „Solange ich kann, will und es für uns beide passt.“
Ich habe das immer als eine Garantie gesehen, weil es einfach zu meinen Wertvorstellungen gehört und ich war auch bereit, das selbst zu geben, auch dann, wenn es nicht immer schön und perfekt in der Beziehung ist. Für mich gibt es da das „bis dass der Tod euch scheidet“, unter diesem Gesichtspunkt bin ich bis jetzt jede Beziehung eingegangen. Bei einigen Beziehungen fielen schlimme Dinge vor, sodass ich sie beendet habe, aber das waren wirklich triftige Gründe, die ein Fortbestehen der Beziehung unmöglich machten (Gewalt, Respektlosigkeit, Lügen etc.).
In früheren Zeiten hat das wohl auch gut funktioniert, nur leider heute nicht mehr 🙁 Die Menschen sind nicht mehr bereit, Abstriche zu machen und/oder Kompromisse einzugehen, das Ego der Menschen ist zu groß geworden, es gibt gefühlt nur noch „ich, ich, ich“: wenn es MIR nicht mehr passt, dann trenne ich mich. Wenn ICH nicht mehr will, dann trenne ich mich. Wenn ICH jemanden Interessanteres finde, dann trenne ich mich. Wenn ICH mich langweile, dann trenne ich mich … Die Liste ließe sich endlos fortsetzen.
Dass damit der Partner, der sich auf einen verlassen hat, im Stich gelassen wird, interessiert niemanden (mehr). Dass man dem Partner die komplette Lebensgrundlage entzieht, kümmert keinen, es zählt nur noch das Ego. Ich verstehe ehrlich gesagt die Menschheit nicht mehr! Das hat mich auch zu der Ansicht gebracht, dass man sich auf niemanden verlassen darf, nur auf sich selbst. Von einer Minute auf die andere kann man ohne triftigen Grund entsorgt werden wie ein Stück Dreck, das finde ich erbärmlich. Wohlgemerkt meine ich Beziehungen, die gut waren und wo keine schlimmen Dinge vorgefallen sind – bei letzteren Fällen ist das natürlich eine ganz andere Hausnummer.
Auf jemanden verlassen – was bedeutet das eigentlich?
Ganz herzlichen Dank für deine Nachricht. Verlässlichkeit ist auch für mich einer der wichtigsten Werte. Daher, denke ich, kann ich deine Zeilen gut nachvollziehen. Auch ich bin der Mensch fürs Langfristige, bin eher dafür, Dinge gemeinsam durchzustehen, statt sie direkt wegzuwerfen, sobald es mal schwierig wird. Und das wird es früher oder später sicherlich mal. Natürlich gibt es Grenzen, so wie bei dir auch. Dennoch meine ich, aus deinen Zeilen herauszulesen, dass du Verlässlichkeit stark mit Dableiben verbindest. Was verständlich ist. Besonders wenn du oft erlebt hast, dass Menschen eben nicht geblieben sind.
Mit deiner Beobachtung, dass Menschen immer weniger kompromissbereit sind, bist du auf jeden Fall nicht allein. Doch wie überall im Leben gibt es auch hier mindestens zwei Seiten, von denen aus man diese Beobachtung betrachten und bewerten könnte. Ich möchte hier nun einfach meine Gedanken mit dir teilen. Wichtig: Es ist meine Sichtweise, es sind meine persönlichen Überlegungen. Und die sind natürlich nicht vollständig. Sieh meine Antwort bitte als Impuls. Als eine Einladung, an meine Gedanken anzuknüpfen und sie um deine eigenen zu ergänzen. Und natürlich freue ich mich immer auf weitere Nachrichten und Kommentare.
Was ist Verlässlichkeit für dich?
Verlässlichkeit kann für jeden etwas anderes bedeuten. Für mich ist Verlässlichkeit vielmehr eine freiwillige Verbindung statt eine reine Verpflichtung, die man sich irgendwann mal auferlegt hat. Ich möchte, dass Menschen bleiben, weil sie es wollen, nicht weil sie es müssen. Mir ist ein aufrichtiges Verhalten im Jetzt wichtiger als ein Versprechen für immer, von dem man ja selbst nicht weiß, ob man es überhaupt halten kann. Ich denke dabei aber nicht ans Wegwerfen aus Langeweile, sondern an die ganz natürliche persönliche Entwicklung, die jeder von uns durchläuft.
Ich erwarte also nicht, dass die Menschen in meinem Umfeld für immer bleiben (auch wenn ich es mir gerade wünsche). Aber solange sie da sind, sind wir Partner, ein Team, können wir uns aufeinander verlassen – ohne dabei dem Anspruch zu verfallen, fehlerfrei sein zu müssen. Manchmal verletzen wir andere. Manchmal können wir nicht so da sein, wie wir es gern würden. Für mich zählt daher mehr das Wissen, dass die andere Person für mich da sein möchte. Das ist das, was ich vorhin mit freiwillige Verbindung meinte. Verlässlichkeit ist für mich ein Wert, an dem man sich orientiert und den man so gut es geht lebt und in seinen Alltag integriert.
Das ist, was Verlässlichkeit für mich ausmacht. Und ich finde es wichtig, dass wir unsere Werte von Zeit zu Zeit mal hinterfragen: Welche (sonstigen) Dinge gehören für dich untrennbar zu Verlässlichkeit dazu? Welche Erfahrungen haben deinen Blick auf das Thema besonders geprägt? Du hast geschrieben, dass Verlässlichkeit für dich auch bedeutet, dass Menschen dableiben, solange kein triftiger Grund dagegen spricht. Wenn du möchtest, kannst du da noch ein bisschen weiterforschen: Was genau macht dieses Dableiben so bedeutsam für dich? Welche Hoffnungen, Bedürfnisse oder vielleicht auch alten Erfahrungen stecken da mit drin?
Wenn du dir das bewusst machst, kannst du anschließend nochmal neu schauen, was Verlässlichkeit heute für dich bedeutet und ob sich an manchen Stellen etwas verändert hat. Falls nicht, ist das genauso in Ordnung. Auf jeden Fall siehst du dich selbst danach wieder ein Stück klarer und fühlst dich vielleicht sogar gefestigter in deinen Werten.
Verlässlichkeit oder Abhängigkeit?
Ich beobachte relativ häufig, dass der Wunsch nach Verlässlichkeit auch leicht in Abhängigkeit übergehen kann. Vor allem emotionaler Art.
Du hast davon geschrieben, dass einem die Lebensgrundlage entzogen wird, wenn der Partner einen einfach verlässt. Wären wir persönlich im Gespräch, würde ich an dieser Stelle nachfragen, was genau du damit meinst. Ob es um das Gefühl geht, dass die Lebensgrundlage entzogen wird – einfach als Teil der Trauer, die dann natürlich da ist und auch sein darf – oder ob die Lebensgrundlage tatsächlich fehlt.
Ich meine hier weniger die materiellen Dinge, wie eine neue Wohnung oder ein neuer Job, der erforderlich sein kann. Es geht vor allem um die Frage: Bin ich (emotional) in der Lage, ohne diesen Menschen klar zu kommen? Auch wenn es verdammt wehtut und in dem Moment alles ganz schwer ist: Glaube ich, dass ich mich irgendwann von dieser Trennung erholen und wieder ein für mich lebenswertes Leben führen kann?
Wann sind Kompromisse gesund und wann schaden sie?
Ein Kompromiss ist grundsätzlich nichts Schlechtes. Im Gegenteil: In Beziehungen gehören sie oft dazu, weil zwei unterschiedliche Menschen selten in allem genau gleich ticken. Aber wenn das gesamte Leben oder die ganze Beziehung zum Kompromiss wird, wenn es sich ständig so anfühlt, als müsste man sich selbst zurücknehmen, anpassen und durchhalten, dann lohnt es sich, dort mal genauer hinzusehen. Denn genau das kann auf Dauer enorm viel Energie kosten, krank machen und einen innerlich vereinsamen lassen.
Manchmal haben sich einfach die Umstände verändert. Oder einer von beiden hat sich verändert. Es kann so viele Gründe geben, warum das, was mal gepasst hat, irgendwann nicht mehr passt. Dann stellt sich die Frage: Sollte ich wirklich nur aus Pflichtgefühl bleiben?
Ich persönlich würde nicht wollen, dass jemand bei mir bleibt, der eigentlich nicht mehr bei mir sein möchte und für den ich nur noch ein Kompromiss bin. Inwiefern wäre so eine Beziehung wirklich noch verlässlich? Worauf möchte ich mich da eigentlich verlassen können? Darauf, nicht allein zu sein? Und was würde es mit mir machen, wenn ich merke: Ich bin zwar nicht allein, aber ich fühle mich trotzdem nicht wirklich gesehen?
Hier zeigt sich für mich, warum ein stabiles, unterstützendes soziales Netz so wichtig ist. Denn selbst wenn wir jemanden sehr lieben, können wir ihn verlieren. Ob durch eine Trennung oder durch andere Lebensumstände. Was bleibt dann? Was fängt uns auf?
Du hast geschrieben, dass man von einer Minute auf die andere wie ein Stück Dreck entsorgt werden kann. Ohne Grund, ohne Gespräch. Obwohl die Beziehung doch gut war. Aber wenn genau das passiert: Wie gut war diese Beziehung dann wirklich? Es ist wichtig, sich ehrlich zu fragen: Was genau verstehe ich unter einer guten Beziehung? Und: Was ist eigentlich ein triftiger Grund, eine Beziehung zu beenden? Wer legt das fest? Gibt es da allgemeingültige Kriterien? Oder ist das am Ende nicht doch eine sehr persönliche Entscheidung?
Natürlich gibt es Menschen, die schnell andere wegwerfen, sobald es unbequem wird. Das tut weh. Ich denke, das steht außer Frage. Nur liegt es nicht in unserer Hand, diese Menschen davon abzuhalten. Wir können immer nur zuerst bei uns selbst ansetzen und uns fragen: Was kann ich selbst tun, um die Welt (ein bisschen mehr) zu dem Ort zu machen, den ich mir für mich wünsche?
Behalte dabei immer im Hinterkopf: Du bist mit deinen Werten nicht allein. Auch wenn es manchmal dauert, bis du Menschen findest, die ähnlich ticken. Je klarer du dich mit deinen Werten zeigst und dich bewusst abgrenzt von dem, was dir nicht entspricht (und das darf sich im Laufe der Zeit verändern), desto eher wirst du auch von Menschen gesehen, mit denen es passt. Es braucht ja manchmal nur eine einzige Person. Dennoch: Auch diese Person ist ein Mensch. Auch sie kann Erfahrungen machen, die das Vertrauen erschüttern. Auch sie wird nicht immer in der Lage sein, ihre Werte zu leben. Niemand ist fehlerfrei. Und manchmal trifft man Entscheidungen, die rückblickend schwierig wirken.
Und damit stellt sich auch die Frage: Was ist eigentlich Egoismus? Und warum wird das Einstehen für die eigenen Werte und Bedürfnisse manchmal als egoistisch gesehen? Vielleicht hilft es, wenn wir das nicht nur in schwarz-weiß betrachten und uns fragen: Was ist für mich unverhandelbar? Und wo kann ich Kompromisse eingehen, ohne mich zu verlieren?
Ich habe vorhin geschrieben, dass Verlässlichkeit für mich ein Wert ist, an dem ich mich orientiere. Wenn ich auf jemanden treffe, der diesen und andere grundlegende Werte mit mir teilt, muss ich keine Kompromisse machen, die sich für mich vielleicht wie ein innerer Verrat anfühlen. Dann geht es mehr um Abstimmung und nicht um das Gefühl der Aufopferung.
Wenn Menschen plötzlich gehen
Wenn ein Mensch plötzlich aus unserem Leben verschwindet, ob nun durch eine bewusste Entscheidung oder durch äußere Umstände, dann tut das weh. Zusätzlich zu diesem Schmerz kommt vielleicht noch die Angst, irgendwann wieder so verletzt zu werden. Besonders wenn vorher scheinbar alles in Ordnung war und die Trennung aus dem Nichts kam.
In solchen Momenten kann sich ein alter, tiefsitzender Glaubenssatz melden: „Ich darf mich auf niemanden verlassen.“ Und vielleicht fühlte sich das in genau dieser Situation auch so an. Als wäre die plötzliche Trennung, die alles mit sich genommen hat, was einem wichtig ist, ein Beweis dafür, dass Nähe tatsächlich gefährlich ist. Dass Vertrauen sich nicht lohnt. Dass man besser niemanden zu wichtig nehmen sollte, um nicht wieder so verletzt werden zu können.
Aber das Problem ist: Wenn du niemanden mehr wirklich an dich ranlässt, wer hält dich dann, wenn das Leben wackelt? Und das wird es immer mal wieder. Natürlich ist es wichtig, eine innere Sicherheit zu entwickeln und sich selbst halten zu können. Aber daneben braucht es auch ein stabiles soziales Netz im Außen. Mach nicht einen einzigen Menschen zu deinem ganzen Halt. Denn niemand kann alle Rollen auf einmal erfüllen. Wenn dein gesamter Halt an einem Menschen hängt, wird jede Veränderung zur Katastrophe. Je mehr du dich mit unterschiedlichen Menschen verbindest (auf ganz verschiedene Art und Weise), desto stabiler wird dein soziales Netz.
Es hilft, wenn du deine Werte kennst. Wenn du weißt, was dir wirklich wichtig ist und wenn du genau das auch ab und an mal tiefer hinterfragst und offen nach diesen Werten lebst. Dann findest du auch eher Menschen, die auf ähnliche Weise durchs Leben gehen. Das macht vieles leichter.
Zusammenfassung
Ich erlebe es so, dass man in den grundlegenden Lebensfragen keine Kompromisse eingehen muss, wenn man die Menschen an seiner Seite hat, die dieselben Werte teilen. Denn in meinen Augen ist Verlässlichkeit keine reine Verpflichtung sondern ein aufrichtiges Verhalten.
Aber: Letztlich bleiben wir Menschen. Wir machen Fehler und verletzen damit andere – auch wenn wir das nicht wollen. Wir entwickeln uns weiter und verändern uns. Und nicht immer entwickelt und verändert sich das Umfeld gleichermaßen. Dann trennen sich schon mal so manche Wege und ein neues Umfeld formt sich. Das Leben ist nicht starr.
Du kannst dich nie vollständig gegen Verlust absichern. Menschen werden dich enttäuschen. Manche werden gehen. Aus Gründen, die mehr mit ihnen zu tun haben als mit dir. Eine Unsicherheit bleibt immer. Weil Menschen die Möglichkeit und auch das Recht dazu haben, sich zu verändern, neu zu entscheiden und zu gehen.
Aber: Wenn es dich gibt und wenn es mich gibt, dann gibt es auch noch andere, die dem schnellen Wegwerfen von Beziehungen nichts abgewinnen können. Ich kann deine Beobachtung des schnelles Wegwerfens gut nachvollziehen und ich höre das auch von vielen anderen. Aber ich erlebe und sehe auch das Gegenteil: Es gibt diese Menschen noch, denen dasselbe wichtig ist wie dir.
Dennoch finde ich es wichtig, dieses „Bleibenmüssen“ zu hinterfragen und zu erkennen, dass Verlässlichkeit immer bei uns selbst beginnt. Je mehr du dir selbst Halt gibst, deine Bedürfnisse ernst nimmst und deine Grenzen wahrst, desto weniger klammerst du dich an das Gefühl, dass andere dir Sicherheit geben müssen.
Und natürlich darfst du zutiefst traurig sein, wenn jemand geht. Aber du musst dabei nicht deine Lebensgrundlage verlieren. Wenn du dir ein soziales Netz aufbaust, dass aus mehr als einer Person besteht, machst du dich weniger von diesem einen Menschen abhängig. Als soziale Wesen sind wir nicht ganz frei davon. Wir brauchen einander. Aber es geht eben nicht allein um die Frage „Wer ist verlässlich?“, sondern auch um die Frage „Wie kann ich mit der Unvermeidbarkeit von Unsicherheit leben, ohne daran zu zerbrechen oder mich völlig zurückzuziehen?“
Auch die Frage „Warum sind die anderen so?“ ist eher lähmend als hilfreich, weil sie dich in einer suchenden und machtlosen Position hält. Du wirst die anderen nicht ändern können. Sinnvoller ist es, die eigenen Werte und Grundannahmen unter die Lupe zu nehmen. Damit du dich wieder sicher genug mit dir selbst fühlen kannst. Denn echte Sicherheit entsteht nicht dadurch, dass andere bleiben. Sie entsteht dadurch, dass du dich auf dich selbst verlassen kannst. Und genau daraus kann dann wiederum echte Verbindung entstehen. Eine Verbindung, die nicht auf alten Mustern basiert, sondern darauf, dass man sich ehrlich begegnet und gerne bleibt – auch dann, wenn es mal schwierig wird.
Zu diesem Thema gibt einen weiteren Blogartikel, bei dem es gezielt um den Glaubenssatz „Ich darf mich auf niemanden verlassen“ geht.
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